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Öffnet den Karlsplatz!
Für einen Platz der Offenen
Kulturen |
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P R E S S E I N F O R M A T I O N -
6.10. 2003
Nike-Platz statt Karlsplatz?
Die Wienerinnen und Wiener dürfen sich das nicht gefallen lassen!
Ein Bericht der Kronen Zeitung hat am Samstag, 4. Oktober, auf Seite 13 Gerüchte
bestätigt, wonach der historische Karlsplatz schon ab dem nächsten Jahr in
Nike-Platz umbenannt werden soll.
Alle Bemühungen des internationalen Sportartikel-Herstellers Nike, die Sachlage
zu dementieren, können nicht darüber hinwegtäuschen, daß sich hier ein
unglaublicher Skandal abzeichnet: Die Stadt Wien hat den Karlsplatz ganz
offensichtlich verkauft! Das wurde Vertretern der Bürgerinitiative "Öffnet den
Karlsplatz!" auf einem eigens für Werbezwecke eingerichteten Informationsstand
sogar bestätigt: "Die Wirtschaft", so wurde durch ein junge Nike-Mitarbeiterin
mitgeteilt, "ist eben die kreativste Kraft dieses Landes."
Die Firma Nike hat sogar eine eigene Homepage im Internet eingerichtet, die
diese Pläne im Detail preisgibt.
"Nikeground"-Homepage
So soll der Karlsplatz laut Nike-Homepage in Zukunft aussehen.
Der Karlsplatz zählt zu den besonderen kulturellen Schätzen in Wien. Die
Bürgerinitiative "Öffnet den Karlsplatz!" kämpft seit Anfang des Jahres für eine
Neugestaltung dieser "Verkehrshölle", damit für die nachfolgenden Generationen
ein kultureller Naherholungsraum geschaffen wird. Dieses Anliegen wird sogar von
Bundespräsident Dr. Thomas Klestil mitgetragen.
Die Bürgerinitiative ruft daher zu einem breiten Protest gegen den Verkauf des
Karlsplatzes an einen Großkonzern auf und fordert von der Wiener Stadtregierung,
die Entscheidung umgehend rückgängig zu machen. Dazu Dr. Wolfram Liebig: "Die
Wienerinnen und Wiener dürfen sich das nicht gefallen lassen! Die Unterstützung
vieler Menschen macht uns Mut, daß wir eine solche Schande von Wien abwenden
können. Wir sind jedenfalls zum äußersten entschlossen."
Für die Bürgerinitiative
OAR Dr. Wolfram Liebig
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